Spitzwegerich ist eine große Heilpflanze und bietet 1. Hilfe am Wegesrand bei Insektenstichen und kleinen Verletzungen. Als Mittel bei Haut- und Atemwegserkrankungen wird er geschätzt. Tee, Saft, Sirup, Salbe oder Tinktur kann man kaufen oder auch leicht selber machen. Eine selbstgemachte Salbe hilft mir gerade wunderbar gegen garstig juckende Bisse der Grasmilben. Spitzwegerich wächst fast überall und kann bis in den September gesammelt werden.
Die Zistrose kommt aus dem Mittelmeerraum. Vor allem in Griechenland wird Cistustee schon seit dem Altertum als Haus- und Heiltee geschätzt.
In der heutigen Naturheilkunde findet die Zistrose aufgrund der ihr zugeschriebenen entzündungshemmenden, antiviralen und antioxidativen Wirkung vielfache Anwendung. Auch wenn die Wirkung bisher nicht abschließend erforscht ist und vieles auf Erfahrungen der Volksheilkunde beruht, erscheinen einige Studien vielversprechend.
Ingwer ist nicht umsonst zur Heilpflanze 2018 gekürt worden. Neben seiner Verwendung als Gewürz wird er in der Medizin gegen zahlreiche Beschwerden eingesetzt. Er stärkt die Abwehr, kann Überkeit und Schmerzen lindern und wahrscheinlich noch noch viel mehr. Seine wissenschaftliche Erforschung steht erst am Anfang, seine Anwendung in der Volks-und Erfahrungsmedizin hat dagegen schon lange Tradition. Als Hausmittel ist er als Tee oder Ingwerwasser beliebt und bewährt.
Holunder ist seit Alters her eine wertvolle Heilpflanze. Ein Sirup aus den Blüten schmeckt lecker, ist leicht herzustellen und kann vielfältig angewendet werden. Zum Aromatisieren und Süßen von Speisen oder als Getränk. Gemischt mit Sekt erhält man Hugo, nur viel besser als gekauft. Von Mai bis Juni können die reifen Blüten geerntet werde. Mitte bis Ende August kann man die Beeren pflücken. Der Blütensirup bringt den Geschmack des Sommers, Saft und Tee helfen bei Erkältung im Winter.
Brennnesseln sind einheimische Superpflanzen. Sie sind wertvoll für die Ernährung und werden als Heilpflanzen verwendet. Auch im Garten können sie nützlich sein. Man sollte sich also von den Brennhaaren nicht abschrecken lassen.
Jetzt ist Zeit für eine Frühjahrskur. Machen Sie Ihren Körper nach dem Winter fit für den Frühling. Eine sehr einfache und preiswerte Kur ist eine Trinkkur mit heißem Wasser.
Kokosöl ist ein wunderbares Öl zur Verwendung in der Küche, aber auch auch Haut- und Haarpflegemittel.
Im Sommer regeneriert es die Haut nach einem Sonnenbad und wehrt dabei noch lästige Mücken ab, die einem sonst den lauen Sommerabend verderben könnten. Bei Haustieren soll es im Fell Zecken abhalten.
Es grünt so grün.
Neben den Zierpflanzen sprießen auch Wildkräuter, wie Brennessel, Giersch, Löwenzahn und Co.
Im Beet sind sie uns leider oft wenig willkommen und es beginnt der Kampf gegen das vermeintliche Unkraut.
Dabei sind die meisten Wildkräuter essbar und reich an Mineralien, Vitaminen und Vitalstoffen.
Sie können als Smoothie, Salat, Pesto oder Gemüse den Speiseplan gesund, und dazu noch kostenlos, bereichern.
Also nicht über das Unkraut im Beet ärgern, aufessen!